autoimmunkrankheiten - Multiple Sklerose
   
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MS, Encephalomyelitis disseminata, Charcot-Krankheit

Diese Erkrankung wurde erstmals in der zweiten Hälfte des vorletzten Jahrhunderts von dem französischen Neurologen Charcot beschrieben. Da sich die Forscher damals über die Ursachen dieser Krankheit nicht im Klaren waren, kamen allerlei seltsame Therapien, wie z.B. eine hochgiftige Quecksilberschmierkur, zum Einsatz.

Die multiple Sklerose ist eine meist schubförmig verlaufende, chronische Autoimmun-Erkrankung des Nervensystems. Es kommt zur Zerstörung der „Isolierschicht“ (der sog. Myelinscheide) der Nervenfasern. Sie beginnt meist im frühen Erwachsenenalter und betrifft bevorzugt Frauen.

Es wird vermutet, dass fehlgeleitete Abwehrzellen (T-Zellen) und Fresszellen (Makrophagen) in das Nervensystem eindringen und die Myelinscheiden zerstören.

Als Ursachen für die MS sind vielerlei Dinge im Gespräch. Zum einen gibt es eine familiäre Häufung, sodass die Vererbung dieser Krankheit diskutiert wird. Umweltfaktoren und die Ernährung scheinen ebenfalls eine Rolle zu spielen. Des Weiteren vermuten einige Forscher eine Auslösung der Krankheit durch eine Virusinfektion.

Häufigkeit

Von 10.000 Einwohnern sind in der Bundesrepublik Deutschland etwa sechs erkrankt. Es besteht ein deutliches Nord-Süd-Gefälle in der Häufigkeit dieser Erkrankung, da diese zum Äquator hin ab- und danach wieder zunimmt.

Symptome

•Über Jahrzehnte gehender, schubförmiger Verlauf mit zwischenzeitlichen Besserungen (sog. Remissionen), Lähmungen mit abgeschwächten Muskelreflexen (sog. Spastische Lähmungen) und Sehstörungen bei Beteiligung des Sehnervs.
•Weitere verschiedenste Nervenstörungen u.a. Sprachstörungen, Zittern der Hände (Tremor) und Magen-Darm-Störungen.

Diagnose

•Sie erfolgt am einfachsten über eine Punktion des Nervenwassers (Liquor). In dieser Flüssigkeit zeigt sich eine für die MS typische Konstellation von Eiweißen und Entzündungsparametern (sog. oligoklonale Banden und autochtone IgG).
•Es gibt noch andere Diagnosemöglichkeiten, z.B. mit Hilfe eines EEGs oder eines Kernspintomogramms (MRT).

Komplikationen

Selten: fortschreitender (chronisch progredienter) Verlauf mit irreversiblen Lähmungen. Noch seltener ist die sog. akute MS, die einen sehr raschen Verlauf nimmt und mit dem Tod enden kann.
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